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Das Forschungsprojekt \u00abThe Inheritance of Looting: Medieval Trophies to Modern Museums\u00bb<\/a> besch\u00e4ftigt sich mit der Frage, wie, wann und warum gepl\u00fcnderte Objekte als \u00abKunst\u00bb definiert werden.<\/p>","isPermantExhibition":false,"useElementsMenu":false,"elementalArea":{"elements":[{"__typename":"Text","id":"1104","title":null,"showTitle":false,"anchor":"section-1104","menuTitle":null,"showInMenus":false,"variant":null,"htmlText":"

Das Projekt nimmt die Sammlungen des Bernischen Historischen Museums zum Ausgangspunkt, denn zu deren Kernbestand geh\u00f6ren Werke, die im Sp\u00e4tmittelalter von den Bernern und oft auch weiteren Eidgenossen erbeutet wurden. Es untersucht, wie diese Werke Wert gesch\u00e4tzt und gedeutet wurden, wie man sie \u00fcber die Jahrhunderte hinweg aufbewahrte und ausstellte. Wie konnten gepl\u00fcnderte Fragmente zu Eckpfeilern des kulturellen Erbes werden, und weshalb entwickelten sich museale Ausstellungsr\u00e4ume aus der Pr\u00e4sentation von Kriegstroph\u00e4en?<\/p>\n

Es ist das Ziel des Forschungsteams, aufzuzeigen, wie langlebig die Bestrebungen sind, \u00abKunst\u00bb als Mittel einzusetzen, um die Verstrickungen westlicher Sammlungen mit Krieg und Gewalt auszublenden oder umzudeuten. Das interdisziplin\u00e4r aufgebaute Team entwickelt eine virtuelle Ausstellung, die sich sowohl an Forscher:innen wie auch an das breite Publikum richtet, um diese vielf\u00e4ltigen und oft auch widerspr\u00fcchlichen Geschichten zu erz\u00e4hlen.<\/p>\n

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Raubgut und Kulturerbe – von mittelalterlichen Trophäen zum modernen Museum