Benin Initiative Schweiz

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Das Königtum Benin im heutigen Nigeria wurde 1897 von Britischen Kolonialtruppen angegriffen, wobei mehrere Tausend Objekte aus dem Palast des Königs geplündert wurden. Sie gelangten in der Folge als sogenannte «Benin Bronzen» über den Kunsthandel in private und öffentliche Sammlungen auf der ganzen Welt. Auch in Schweizer Museen finden sich heute rund 100 Objekte, bei denen eine Herkunft aus dem Königtum Benin angenommen wird. Im Verbundprojekt «Benin Initiative Schweiz» (BIS) haben sich acht Schweizer Museen, darunter das Bernische Historische Museum, zusammengeschlossen, um die Provenienzen ihrer Objekte aus dem Königtum Benin zu untersuchen. Ziel der Initiative ist es, Transparenz für die Forschung und den Dialog mit Nigeria zu schaffen.